Hallo! Irgendwie hat mich niemand ernst genommen hier in Vorarlberg. Gestern hab ich meinem Psychiater gesagt, daß ich mir die Schilddrüse untersuchen lasse und er findet das auch gut. Er ist da wenigstens offen. Nur musste ich mich selbst darum kümmern, erzählt von Hashimoto hat mir nie jemand etwas, in 10 Jahren psychiatrischer Behandlung mit verschiedenen Ärzten, ungefähr 8 stationären Aufenhalten im LKH Rankweil (das ist die Vorarlberger Psychiatrie). Ich war zusammengerechnet ca. 4 Jahre stationär, das ging immer 6 bis 8 Monate. Vom Pfeifferschen Drüsenfieber wussten die Ärzte zwar, es wurden auch Schilddrüsenwerte gemacht, aber dass ich trotzdem eine Schilddrüsenerkrankung haben könnte, das hat niemand gesagt. Wenn ich mir die Prozentzahlen für Unterfunktion so anschaue, werd ich richtig wütend. Vor allem, weil ich mich weniger beruhigenden Psychopharmaka einfach besser klarkomme, da wirst Du aber auch überall abgewiesen und dann bist du nicht krankheitseinsichtig. Was man wiederum als Anzeichen von psychischer Krankheit ansieht. Wenn ich mich in der sozialpsychiatrischen WG's, in denen ich gewohnt habe, geärgert und das auch geäussert habe, steht in Aztbriefen "Anpassungsschwierigkeiten" und "Verhaltensstörungen". Ich sei "mit den Anforderungen nicht zurechtgekommen". Ob ich jetzt Hashimoto habe oder nicht, die Neuroleptika setzen den Dopaminspiegel (das ist ein Stoff fürs Belohnungszentzrum) herunter und betäuben das Zentralnervensystem. Du wirst müde ohne Ende und hast das Gefühl, du bist wie abgeschalten. Ich hab noch was im Internet gefunden, wo es heißt, Neuroleptika und auch Antidepressiva sind schlecht bei Hashimoto, da gibt es aber auch Unterschiede.
Und das ist das Schilddrüsenzentrum 22 in Stadlau. Die sind spezializiert und ich glaub ich bin da wirklich in guten Händen. Ausserderm werde ich einfach ernst genommen.
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